Die Grundlagen
Bushcraft - Überleben - Holzhandwerk - Vorbereitung
Bushcraft, Survival, Woodcraft und Preppen: Entdecke die Kunst der Vorbereitung und Naturerfahrung
Bushcraft: Eins mit der Natur
Stell dir vor: Du wanderst mit einem (viel zu schweren) Rucksack durch den Wald, um dem Trubel des Alltags zu entkommen. Kein Stress, keine Deadlines, nur du und die Natur. Das ist Bushcraft. Es geht darum, in und mit der Natur zu leben. Du lernst, wie du natürliche Materialien nutzt, Respekt vor deiner Umgebung zeigst und vor allem, wie du die Einfachheit genießt.
Wichtig: Wir folgen dem „Leave No Trace“-Prinzip. Das bedeutet, dass wir keine Spuren hinterlassen und vollständig in der Natur aufgehen. Wir jagen nicht, auch wenn wir könnten. In Belgien und den Niederlanden ist die Natur einfach zu empfindlich.
Survival: Überleben unter Druck
Survival ist keine Wahl. Es ist eine Notsituation, in der du überleben musst. Du hast nur das, was du bei dir trägst. Im Gegensatz zum entspannteren Bushcraft geht es beim Survival um Rettung und schnelles Handeln.
Wusstest du? Beim Survival möchtest du für Rettungsdienste auffallen. Knallbunte Kleidung und Signale sind dann deine besten Freunde.
Urban Survival konzentriert sich auf das Überleben in städtischen Gebieten, wo Lebensmittel- und Wasserknappheit oder Stromausfälle reale Bedrohungen darstellen können.
Woodcraft/Woodlore: Zurück zu den Wurzeln
Woodcraft – aus Amerika übernommen – beschäftigt sich mit den Fähigkeiten von Pionieren und indigenen Stämmen. Dazu gehören:
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Langfristiges Leben im Wald
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Nahrungssuche
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Traditionelle Jagdtechniken (mit Respekt vor der Natur)
Hier geht es um alte Techniken, die uns mit unserer Geschichte verbinden. Inspirierend und lehrreich, besonders wenn du daran interessiert bist, wie unsere Vorfahren überlebten.
Preppen: Vorbereitung auf das Unerwartete
Preppen bedeutet einfach vorbereitet sein. Das Wort kommt vom englischen „to prepare“ und dreht sich darum, für Notfälle bereit zu sein. Von Stromausfällen bis hin zu Pandemien: Wer prept, ist vorbereitet. Und das muss wirklich nicht teuer oder kompliziert sein.
Muss man preppen? Nein, aber es wird zunehmend empfohlen. Ein Grundvorrat kann dein Leben in Krisensituationen deutlich erleichtern.
Warum preppen? Hier sind einige Gründe:
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Überschwemmungen und Sturmwetter
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Hitzewellen
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Cyberangriffe
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Stromausfälle
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Terrorismus und soziale Unruhen
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Wirtschaftliche Rezession
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Persönliche Rückschläge (wie Einkommensverlust oder Brand)
10 Unverzichtbare Tipps für den Einstieg ins Preppen:
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Wasser: Investiere in einen guten Wasserfilter und lagere Wasserflaschen an einem kühlen, dunklen Ort.
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Lebensmittel: Wähle lang haltbare Produkte wie Pasta, Reis und Bohnen. Rechne mit 2000 Kalorien pro Tag und Person.
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Wärme & Trockenheit: Rettungsdecken kosten wenig und retten Leben. Bewahre immer eine im Auto auf.
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Erste Hilfe & Medikamente: Sorge für ein vollständiges Set. Vergiss nicht Fiebersenker und Mittel gegen Magenbeschwerden.
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Hygiene: Seife, Zahnpasta und Mundschutz sind essenziell. Handschuhe und Desinfektionsmittel gehören ebenfalls dazu.
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Energie: Powerbanks, wiederaufladbare Batterien und einfache Solarlösungen können einen großen Unterschied machen.
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Kommunikation: Alternative Kommunikationsmittel sind wichtig, um erreichbar zu bleiben.
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Wissen: Investiere in ein gutes Survival-Buch, zum Beispiel „Die universelle Sprache der Stille in Krisenzeiten“.
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Feuer & Licht: Kerzen, wasserdichte Streichhölzer und eine starke Taschenlampe sind unverzichtbar.
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Brandschutz: Ein Feuerlöscher und Rauchmelder können Leben retten. Sie sind günstig und leicht zu installieren.