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RoboWölfe: Chinas AI-Kriegsroboter und warum Preppers davon wissen müssen

Roboterwölfe, Unterwasserdrohnen und nukleare ballistische Raketen. Bei einer eindrucksvollen Militärparade auf dem Tiananmen-Platz in Peking zeigte China seine militärische Stärke. Präsident Xi Jinping erklärte, die Welt müsse sich zwischen Frieden oder Krieg entscheiden – an seiner Seite standen Wladimir Putin und Kim Jong-un. Das Spektakel, das die Stärke und den technologischen Fortschritt der chinesischen Streitkräfte unterstreichen sollte, zeigte deutlich, wie weit das Land bereits in der Anwendung künstlicher Intelligenz für die Kriegsführung ist.


In diesem Rahmen stach eine Entwicklung besonders hervor: die Einführung vierbeiniger Kampfroboter – der sogenannten „RoboWölfe“. Während Drohnen inzwischen ein gewohntes Bild auf modernen Schlachtfeldern sind, geht China mit diesem auffälligen Schritt noch weiter. Für Preppers ist dies entscheidend: Es geht nicht nur um ferne Waffen, sondern um eine Verschiebung, die Geopolitik, Sicherheit und die Stabilität von Gesellschaften weltweit tiefgreifend beeinflussen kann.



Was sind diese "RoboWölfe?


Entwickler: China South Industries Group, vorgestellt auf der Airshow China 2024.


Gewicht: etwa 70 kg pro Einheit.


Typ: vierbeinige Roboter, ähnlich einem mechanischen Hund.


Bewaffnung: ausgerüstet mit automatischen Feuerwaffen, wirksam bis ca. 100 Meter.


Mobilität: in der Lage, Treppen zu steigen, Hänge zu überwinden und sich durch Rauch oder schwieriges Gelände zu bewegen.


Aufgaben: nicht nur Kampf, sondern auch Aufklärung, Transport und Unterstützung.


Diese Roboter agieren in koordinierten Rudeln. Einer übernimmt typischerweise die Rolle des Spähers, während andere Unterstützung leisten oder den Angriff ausführen – vergleichbar mit den Jagdtechniken echter Wölfe.


Strategischer Einsatz


Bei Militärübungen wurden RoboWölfe zusammen mit menschlichen Soldaten und Drohnen eingesetzt. Ziel ist es, eine vollständig integrierte Einheit zu schaffen, in der:


Drohnen den Luftraum überwachen, RoboWölfe Gelände erkunden oder sichern,

Infanterie die endgültigen Entscheidungen und Handlungen ausführt.


Dadurch sinkt das Risiko für Soldaten, während Maschinen gefährliche, ermüdende oder körperlich anstrengende Aufgaben übernehmen.



Warum das für Preppers wichtig ist


Preppers konzentrieren sich oft auf Nahrung, Wasser, Energie und persönliche Sicherheit. Doch externe Entwicklungen wie militärische Technologien sind ebenso wichtig. Hier drei Gründe:


1. Geopolitische Stabilität

Staaten, die massiv in autonome Waffensysteme investieren – wie China – vergrößern ihre militärische Schlagkraft erheblich. Dies kann zu neuen Machtverschiebungen oder sogar zu einem Wettrüsten im Bereich autonomer Kriegsroboter führen und internationale Spannungen erhöhen.



2. Auswirkungen auf die Zivilgesellschaft

Militärtechnologien finden oft später ihren Weg in zivile Anwendungen. Drohnen etwa werden heute auch von Polizei und Rettungsdiensten genutzt.

RoboWölfe könnten langfristig bei Menschenmengen-Kontrolle, Grenzschutz oder sogar zur Überwachung in Städten eingesetzt werden.



3. Unvorhersehbare Folgen in Krisensituationen

Sollte ein Großmachtkonflikt ausbrechen oder Gesellschaften unter Druck geraten, könnten solche Technologien schneller und näher auftauchen, als man denkt.

Für Preppers bedeutet das: Vorbereitung muss nicht nur physisch (Nahrung, Wasser) erfolgen, sondern auch mental und strategisch – mit einem Verständnis dafür, welche Technologien in Krisenzeiten eingesetzt werden könnten.



Ethische und rechtliche Fragen


Weltweit wird über autonome Waffensysteme debattiert. Wer trägt die Verantwortung, wenn ein Roboter falsche Ziele angreift? Können wir KI vertrauen, lebensgefährliche Entscheidungen zu treffen? Während China hier klar voranschreitet, ringt die Welt insgesamt noch mit diesen Fragen.


Für Preppers ist dies ein Hinweis: Zukünftige Konflikte werden nicht nur zwischen Menschen ausgetragen, sondern zunehmend zwischen Maschinen, die eigenständig Entscheidungen treffen.



Fazit


Das Aufkommen der chinesischen RoboWölfe ist weit mehr als ein technisches Kuriosum – es ist ein Zeichen, dass sich Kriegsführung und Sicherheit in rasantem Tempo verändern. Für Preppers bedeutet das: Nicht nur Vorratskammern auffüllen, sondern auch geopolitische und technologische Entwicklungen im Blick behalten.


Zu wissen, was sich abspielt – selbst in scheinbar „externen“ oder „unbewussten“ Bereichen wie militärischer KI – kann den Unterschied machen zwischen überrascht werden und vorbereitet sein.

 
 

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